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Schwester M. Philomena, Ratsschwester. M. Christina, Generaloberin Vera Loss, S. M. Imelda und Pastor Stephan Wolf.
Der Wallfahrtsort Eggerode konnte sich über einen besonders hohen Gast freuen: Die Generaloberin der Katharinenschwestern Vera Loss aus Grottaferrata bei Rom, Italien war gekommen, den kleinen Konvent der Schwestern M. Philomena und M. Imelda zu besuchen, die in der Wallfahrtsseelsorge tätig sind. Begleitet wurde sie von Schwester M. Christina, der Ratsschwester aus Grottaferrata für die deutsche Provinz
Generaloberin Vera Loss wurde in Brasilien in Santa Theresa im Staat Espirito Santo geboren. Die Wurzeln ihrer Familie liegen in Norditalien. Seit 52 Jahren gehört sie dem Orden der Katharinenschwestern an.
Eine Ausweitung des Ordens ergab sich durch den Kulturkampf im Jahr 1896, als. die Schwestern in Ihrem Gründungsort Braunsberg aus Schwierigkeiten mit der preußischen Regierung nach Brasilien übersiedelten und zwei Niederlassungen gründeten: Madre Regina in Petropolis und Santa Katharina in Novo Hamburgo. Eine weitere Ausweitung des Ordens bedingte der 2. Weltkrieg.
Ihre Generaloberin wählen die Katharinenschwestern jeweils für eine Amtszeit von sechs Jahren. Schwester Maria Loss befindet sich in ihrer zweiten Amtszeit. Alle Niederlassungen soll die Generaloberin in ihrer Amtszeit aufsuchen, so ist die Bestimmung.
In Eggerode war Vera Loss bereits fünfmal. Schon vor der Gründung des Konvents hat sie Eggerode kennen gelernt.
Auf die Frage, was ihr an dem Wallfahrtsort Eggerode besonders gefällt, antwortet sie lächelnd: „Die Madonna und die Schwestern“.