Poller auf der Vechtestraße?

 

Schöppingen-Eggerode – 2004 wurde die Vechtestraße in Eggerode nach ihrer Fertigstellung feierlich eröffnet. … Mehr erfahrenPoller auf der Vechtestraße?

Die gute Qualität der Straße ermuntert aber zunehmend Lastwagenfahrer, mit ihren schweren Zügen die Abkürzung durch den Ort zum Industriegebiet in Schöppingen zu nehmen. Die relativ schmale Verkehrsführung der Kreisstraße im Ort verleitet die Lastwagenfahrer des Öfteren, bei Gegenverkehr auf die Gehwege mit ihren abgesenkten Bordsteinen auszuweichen, die dadurch bereits eine deutliche Absenkung aufweisen. Die Folge war, dass Fußgänger durch die Ausweichmanöver in Gefahr gerieten. In einem Fall fuhr ein Verkehrsteilnehmer einem Anlieger sogar über den Besen.

Angesichts dieser Gefahrenquellen hatten die Anlieger eine Unterschriftensammlung angeregt, die von Dr. Maria Vormann durchgeführt wurde. Insgesamt 136 Unterschriften kamen zusammen. Diese schickte Maria Vormann über Bürgermeister Josef Niehoff an die Kreisverwaltung Borken mit der Bitte, in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Schöppingen zu überprüfen, welche Möglichkeiten bestehen, auf der Eggeroder Vechtestraße eine Verkehrsberuhigung zu erreichen.

Seitens der Anlieger wurde vorgeschlagen, die Vechtestraße für den Lkw-Durchgangsverkehr zu sperren und dort eine Tempo-30-Zone einzurichten.

In einem Gespräch vor Orts, das Bürgermeister Josef Niehoff mit dem Leiter des Tiefbauamtes des Kreises, Paul Schmäing, daraufhin führte, einigte man sich, Ende September/Anfang Oktober eine Verkehrszählung mit Geschwindigkeitsmessung auf der Vechtestraße durchzuführen. Danach soll in einem Gespräch mit den Anliegern erörtert werden, ob man durch feste Poller auf den Bürgersteigen eine größere Sicherheit für Fußgänger erreicht. „Andernorts hat man damit durchaus Erfolg gehabt“, stellte Schmäing fest.

Da es sich um eine Kreisstraße handele, seien eine Sperrung für die Durchfahrt von Lkw und eine Tempo-30-Zone keine Maßnahmen, die infrage kämen.

VON ALFONS KÖRBEL, GRONAU