Dazu hatte Bürgermeister Josef Niehoff die Vorstandsmitglieder beider Vereine, alle aktiv an der Aktion Beteiligten und die Hevener Nachbarn, die den Standort betreuen, eingeladen. Zünftig mit Spaten und Schüppe musste natürlich der letzte Pfahl in die Erde, wobei alle kräftig mit anpackten, Bürgermeister und die Vorsitzenden der Heimatvereine Konrad Overhage und Hubert Roosmann nicht ausgenommen. Selbst die Frauen nahmen rege Teil, so zum Beispiel Mechthild Blanke, die in das frisch geschaufelte Loch hinab stieg, um sich von der notwendigen Tiefe zu überzeugen. Nach getaner Arbeit lasen Bürgermeister Josef Niehoff, Vorsitzender Hubert Roosmann, Vorsitzender Konrad Overhage und Maria Niehoff für die Nachbarn je eine Strophe des Gedichts von Anton Aulke (1887 – 1974) „Unner de Eiken“ vor.
Anschließend luden Maria und Josef Niehoff alle zu einer kleinen Stärkung auf ihren Hof ein. Es gab Spiegeleier auf Schinken, die der Bürgermeister höchstpersönlich in der Pfanne briet. Josef Niehoff bedankte sich bei allen, die die Erneuerung des „Plattdütsken Patt“ so zügig durchgeführt hatten und besonders bei der Sparkassenstiftung des Kreises Borken. „Beide Vereine haben mit ihrem tatkräftigen Einsatz einen vorbildlichen Anteil am Gelingen“, stellte er heraus. Noch einige Zeit feierten die Mitglieder beider Vereine und die Nachbarn die gelungene Aktion und kamen überein, dass es von großem Wert sei, weiterhin eng zusammen zu arbeiten und gemeinsame Projekte anzugehen.
Das letzte Schild auf dem erneuerten „Plattdütsken Patt“ steht
-akö- Schöppingen. Vierzig neue Schilder zieren den „Plattdütsken Patt“ in Schöppingen und Eggerode. Mitglieder der Heimatvereine Schöppingen und Eggerode stellten je zwanzig neue Pfähle mit den dazugehörigen Texten plattdeutscher Gedichte auf. In einem kleinen festlichen Akt wurde das letzte Schild an der Jahrtausendeiche nahe dem Hof Niehoff am Freitag angebracht.
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