Kartoffelprojekt der Eggeroder Grundschule

 

   

-akö- Schöppingen-Eggerode. „Die Kartoffelprojektwoche in der Grundschule in Eggerode waren ein Selbstläufer“, stellten die Lehrerinnen Christa Hausmann und Nikola Scheipers fest. Und in der Tat, alle Kinder waren voll bei der Sache.

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Zuerst wurden die Kartoffeln nach alter Manier mit der Grepe auf dem Feld von Maria Lipphaus ausgemacht und aufgesammelt. Zum Vergleich konnten die Kleinen einer Vollerntemaschine bei ihrer Arbeit zusehen, die in kurzer Zeit das ganze Feld aberntete.
Drei kleine Bollerwagen voll Kartoffeln beschäftigten in den folgenden Tagen die Grundschüler eine ganze Woche lang. Arbeitspapiere galt es zu bearbeiten, wobei die die ursprünglich Südamerikanische Knolle unter anderem biologische untersucht wurde. Das  Mikroskop wurde zur Hilfe genommen und es gab Versuche mit der Kartoffelstärke. Umfassende Informationen lieferte der Film „Die dolle Knolle“, der auch die Einführung des heute wichtigen Grundnahrungsmittels in Deutschland und Europa einbezog. Ergänzende Informationen bot den Kindern eine Ausstellungswand mit Bildern, Texten und Schautafeln. Dazu bot eine eingerichtete Bücherecke besondere Literatur rund um die Knolle.
Was man nicht alles mit der Kartoffel anstellen kann! Figuren wurden geschnitzt und Stempeldrucke gefertigt. Aber das wichtigste Thema war an allen Tagen Die Kartoffel als  Nahrungsmittel. Alle Schüler wurden für dieses Projekt klassenübergreifend in vier Zwölfergruppen aufgeteilt, die bei der Vorbereitung der Tagesmenüs halfen. Unter der Mitwirkung von Müttern entstand für jeden Tag eine Kartoffelspeise, die gemeinsam am Ende des Unterrichts verspeist wurden. Die Hauptgerichte waren unter anderem Kartoffelsuppe, Kartoffelpüree oder ein Kartoffelauflauf. Dazu gab es die passenden Beilagen und als Rohkost immer Gemüsestreifen mit Dip. Der Nachtisch bestand aus frischem Obstkompott. Auf diese Weise konnte den Kindern eine gesunde Ernährung nahe gebracht werden.
Jeder Tag begann mit der amüsanten Wahl des Kartoffelkönigs und der Kartoffelkönigin. Die Kriterien dafür waren verblüffend einfach. Wer die größte Kartoffel von Zuhause mitbrachte konnte einen Tag lang die Königswürde tragen.