Nun ist das Ziel erreicht, pünktlich vor der Schöppinger Schützenfestsaison. „Mit der letzten Überprüfung durch Herrn Baer vom Bauamt Dortmund, der die Schießanlagen in ganz Nordrhein-Westfalen abnimmt, kann die Anlage eingesetzt werden“, freut sich der Vereinsvorsitzende Helmut Möllenkotte. Sicherheit steht bei dieser Geschossfanganlage ganz oben: Der Wagen wurde bereits vom TÜV geprüft, und den Schusskorb hat ein Schießsachverständiger aus Emmerich unter die Lupe genommen.
In vielstündiger Arbeit wurde die Anlage von Rüdiger Kremser und Andreas Niehoff gebaut. Dabei wurden sie von Ludger Doedt fachmännisch beraten. Lediglich Achse und Deichsel wurden als fertige Elemente eingesetzt. Der Kugelfang wird von einer Hydraulik mittels eines Elektromotors automatisch in die Höhe gefahren. „Diese Fanganlage ist eine der modernsten in unserer Gegend“, sind die Erbauer überzeugt. Und in der Tat, das Ganze kann sie sich in ausgefahrenem Zustand sehen lassen.
Finanziert wurde die Geschossfanganlage mithilfe der Bürgerstiftung, der Sparkasse Westmünsterland, der Volksbank Gronau-Ahaus eG und der Gemeinde Schöppingen. Alle Schützenvereine und Bruderschaften haben je einen Betrag von 900 Euro bereitgestellt. Für die jährliche Nutzung einigten sich die Vereine auf einen festen Betrag. Erstmalig wird die Anlage auf dem Schützenfest in Heven am 28. Mai eingesetzt werden.
Zunächst aber möchte der GfaVS alle Schöppinger und Freunde der Schützenfeste zur feierlichen Einweihung der Anlage auf den Hof Rehring einladen. Am morgigen Sonntag (16. Mai) werden Pastor Wolfgang Böcker und Pastor Stephan Wolf gegen 11.30 Uhr die Anlage einsegnen. Anschließend soll der Anlass gebührend mit allen gefeiert werden.
Für Getränke, Stärkung und Gemütlichkeit sorgen die Schützenvereine und Bruderschaften.