Eggerode ist der zweitälteste Wallfahrtsort im Bistum Münster, ein kleiner, in sich geschlossener Ort mit 800 Einwohnern. Erstmals wurde er im 1151 im Heberegister des Augustiner Chorfrauenstiftes Asbeck erwähnt und kann bis heute auf eine mehr als 850jährige Geschichte zurückschauen.
Seit der Gebietsreform 1972 ist Eggerode eine Teilgemeinde von Schöppingen, hat aber seinen eigenen Charakter erhalten. Was Besucher an ihm schätzen, ist die Ruhe, die der Ort ausstrahlt. Geschäftigkeit, wie in anderen Wallfahrtsorten üblich, ist hier nicht zu spüren. Gnadenkapelle und Wallfahrtskirche stehen dem Besucher offen. Tägliche Gottesdienste laden den Besucher ein und sind auf die Wallfahrt abgestimmt.
Eggerode wurde beprägt durch Landwirtschaft und Handwerk. Die Zahl der Erwerbslandwirte ist jedoch geringer als die der Nebenerwerbslandwirte. Von vielen selbständigen Handwerkern gibt es noch einige Handwerksbetriebe am Ort. Als Gewerbe-Neugründungen sind im Dorf ein Auto-Restaurierungsbetrieb, eine Versicherungsvertretung und ein Tischlereibetrieb zu verzeichnen.