In einem waren sich alle einig: Die Fahrt war absolut stressfrei und gemütlich. So hielt man sich nicht sklavisch an das Programm und entschied sich in Lübeck zum Beispiel, die Besichtigung der Stadt vom Wasser aus mit einer erfrischenden Bootsfahrt auf der Trave zu beginnen.
Das Ziel Wismar, wo auch das Hotel gebucht war, wurde am nächsten Vormittag unter die Lupe genommen. Bei der Führung zeigte sich den erstaunten Eggerodern, wie viel Stadtsanierungsarbeit mit gelungenen Restaurierungen seit dem Mauerfall geleistet worden ist. Dieses Bild bot am Nachmittag auch die Hansestadt Schwerin, deren Besuch auch nicht durch den einzigen Regenschauer auf der gesamten Fahrt getrübt wurde.
Am dritten Tag stand Rostock auf dem Programm, wo man unter sachkundiger Führung die Petrikirche am alten Markt, die Marienkirche mit der astronomischen Uhr von 1472, das Steintor und wunderschöne Giebelhäuser bewundern konnte. Beeindruckend waren auch das Rathaus mit seinen sieben Türmen und die alte Stadtmauer. Eine besondere Überraschung war das elegante Ostseebad Warnemünde, das mit dem Boot angesteuert wurde. Der alte Strom mit seinen Fischkuttern, Fahrgastschiffen und typischen Warnemünder Fischerhäusern erinnerte an längstvergangene Zeiten. Bei schönstem Wetter war der Ort belebt von zahlreichen Besuchern und Badegästen. Nach den ausgiebigen Besichtigungstouren gab es aber genügend Zeit, sich zu regenerieren. Abends traf man sich in der Altstadt in Wismar in kleinen Lokalen und konnte Erlebtes austauschen.
Der vierte Tag war gleichzeitig auch der Abreisetag. Auf halbem Weg wurde in Bremen noch Halt gemacht, um die Altstadt aufzusuchen. Dom, Böttchergasse, Roland und die Bremer Stadtmusikanten nahm man noch in Augenschein, bevor der letzte Teil der Heimreise angetreten wurde, der die „Hanseaten“ am frühen Nachmittag wieder in Eggerode ankommen ließ.
(Impressionen dieser Reise finden Sie im Fotoalbum)