Teamsprecherin Gertrud Bröker schloss sich den Dankesworten an und führte zügig durch das Pflichtprogramm, das den Jahresrückblick der Schriftführerin Angelika Heinker und den Kassenbericht der Kassiererin Annegret Gerritsen umfasste. Gewählt wurden lediglich zwei neue Kassenprüferinnen, Karin Vörding und Eva Maria Terkuhlen. Carmen Bunzel konnte in ihrem Amt für Öffentlichkeitsarbeit bestätigt werden.
Dann zündete die Theatergruppe ein Feuerwerk unterhaltender Sketche. Es begann mit einer Szene im Wartezimmer einer Arztpraxis. Die lange Wartezeit wurde durch spritzige Dialoge der Frauen verkürzt – von Hedwig Thüner verfasst – (Agnes Uphues, Hedwig Thüner und Maria Kauling), bis eine der Frauen alle anderen Wartenden durch die Feststellung verscheuchte, sie habe die Schweinegrippe.
Sehr rustikal wurden zwei Frauen in einem angeblich vornehmen Restaurant bedient (Kerstin Beckamp, Marianne Berghaus und Margret Roters), dessen Beschwerdebuch ebenso voll war wie der Inhaber.
Um ein Kopfschmerzmittel in der Apotheke zu bekommen, wurde einer Kundin wegen der Nebenwirkungen ein ganzer Arzneizyklus empfohlen, der bei eben den Kopfschmerzen als Nebenwirkung sich wieder schloss (Marlies Bödding und Annette Gevers).
Sehr geregelt verlief ein Banküberfall in der Eggeroder Filiale der Volksbank, bei dem die Angestellten (Melanie Ludewig und Monique Bröker) den Bankräuber (Anja Roters) dazu brachten, ein Formular auszufüllen und zu unterschreiben.
Amüsant war auch das Gespräch eines Ehepaares (Maria Kauling und Maria Närmann), bei dem der Mann vor seiner Wallfahrt nach Billerbeck sich von seiner Frau beraten ließ, ob er ein parapluie (Regenschirm) mitnehmen solle oder nicht.
Sehr viel Beifall ernteten Britta und Monique Bröker für ihren Sketch, in dem sie in der Arztpraxis als russische Putzfrauen ein Gespräch über ihre Leiden führten.
Auch die Dialoge zwischen einer Friseurin und einem Mann (Kerstin Beckamp und Melanie Ludewig), der die Haare vorne lang und hinten kurz geschnitten haben wollte, erheiterten die Anwesenden.
In dem abschließenden Finale gaben die Darstellerinnen noch einmal alles in einer mitreißenden musikalischen Zeitreise. Lang anhaltender Beifall war der Dank für die herausragenden schauspielerischen Leistungen der Theatergruppe der kfd Eggerode.
Frauen der kfd machen aus ihrer Jahreshauptversammlung ein zünftiges Fest
„Sie sind heute sicher nicht wegen der Formalien der Tagesordnung nach hier gekommen“, scherzte Präses Pastor Wolf auf der Jahreshauptversammlung der kfd Eggerode im Hotel Winter bei seinen Grußworten, vielmehr seien es Kaffee und Kuchen und das bunte Programm, das die Theatergruppe für den Nachmittag vorbereitet habe. Er dankte allen ehrenamtlich engagierten Frauen und den 125 Anwesenden für ihr Kommen.
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