Gesprächsbedarf mit dem Bischof

Westfälische Nachrichten, von Alfons Körbel
Schöppingen-Eggerode – „Es sind mehr als zehn Prozent der Gemeindemitglieder, die in unserer Pfarrei ehrenamtlich tätig sind“, stellte Pastor Stephan Wolf in seiner Begrüßungsansprache beim Neujahrsempfang der Wallfahrtsgemeinde St. Mariä Geburt Eggerode im Landhaus Penz fest.
Mehr erfahrenGesprächsbedarf mit dem Bischof

Allen, die sich in irgendeiner Weise in den Dienst der Pfarrei stellten, gebühre der aufrichtige Dank der Gemeinde. Besonders bedankte er sich bei denen, die durch den Wegfall der ersten Heiligen Messe an Sonntagen ihren Aufgabenbereich als Lektoren, Kollektanten oder Kommunionhelfer verloren haben und äußerte den Wunsch, dass sie weiterhin ihren Dienst an anderer Stelle anbieten mögen.

Der Vorsitzende des Gemeinderats und der Seelsorgeeinheit, Alfons Körbel, informierte über den Struktur- und Personalplan, der auf der Kreisdekanatsversammlung in Borken öffentlich gemacht worden war. „Zu diesem Plan gibt es, was die Zukunft der Wallfahrt in Eggerode angeht, Gesprächsbedarf mit dem Bischof“, erklärte er. Hintergrund: Bis 2015 ist nach dem Willen der Bistumsleitung die Fusion der drei Gemeinden der Seelsorgeeinheit anzustreben. Der Personalplan sieht vor, dass dann nur noch ein Pfarrer, ein Vicarius Cooperator und ein Pastoralreferent für die neue Großgemeinde als Hauptamtliche seelsorgerisch tätig sein werden.

Anfang der Woche werde zuerst einmal ein Brief an das Generalvikariat gehen, in dem die Situation des Wallfahrtsorts und die Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung formuliert worden seien.

Anschließend informierte Körbel noch über den Stand der Vorbereitungen für das geplante Pfarrfest am 16. und 17. Juli dieses Jahres. Danach genossen die ehrenamtlich engagierten Pfarrmitglieder ein gemeinsames Dankessen und verbrachten in angeregten Gesprächen den Abend.

VON ALFONS KÖRBEL, GRONAU