Im Haus
Die Sekunden habe ich gezählt
Ueber den Kamp kam hoch das Türmchen
Freundlich lacht der Silbermond
Ueber meine Herrgottswelt
Durch den Garten geht der Weg
Schwarz liegt Speicher, Schuppen und Scheune
Bloss bei Siewers bellt ein Hund
Ueber‘n Schuppenschirm schleicht flink eine Katze
Sachte wiegt die Hecke im Wind
Still lehn ich auf der schiefen Pforte
Unser kleines Blumengaertchen
Ist ganz stolz auf all sein Licht
Auf der Diele piept fein eine Maus
Schön warm ist die Stube
Mutter sitzt beim kleinen Ofen
Gott sei Dank. Ich bin im Haus.
Friedrich Castelle 1879 – 1954
plattdeutscher Text:
hochdeutscher Text: