Die ehemalige Lehrerin und Hobbykünstlerin Christa Henrichmann stellt in Kürze einige ihrer Arbeiten im Café Eiszeit aus.
Hobbykünstlerin Christa Henrichmann stellt demnächst im Café Eiszeit ihre Werke aus. Für die ehemalige Lehrerin ist Schöppingen kein ganz unbekanntes Terrain. Es gibt wieder was zu sehen in der Eiszeit. Mit der Öffnung des Cafés Eiszeit am Samstag, 11. März, wird auch wieder eine Hobbykünstlerin in den Räumen des Cafés ausstellen.
Billerbeck
Dieses Mal konnte Inhaberin Lea Schmalbrock Christa Henrichmann aus Billerbeck gewinnen. Dieser Name lässt den ein oder anderen möglicherweise etwas hellhörig werden. Denn für die Künstlerin ist Schöppingen kein unbekanntes Terrain. Von 1971 bis 1975 gehörte die mittlerweile pensionierte Lehrerin dem Gründungskollegium der damaligen Hauptschule an und unterrichtete Deutsch, Sport und Biologie. Schon während ihrer Dienstzeit entdeckte die ursprünglich aus dem Oldenburger Land stammende Henrichmann das Malen für sich. Später kamen mit Beginn des Ruhestandes weitere Kunstbereiche wie das Arbeiten mit Sandstein, Speckstein und Keramik hinzu, sodass die Exponate in der Saison nicht nur aus Gemälden, sondern auch aus Skulpturen bestehen.
Sandstein
Im malerischen Bereich wechselt sie zwischen unterschiedlichen Techniken. So gestaltet sie ihre Bilder beispielsweise mit Acrylfarben, Pastellkreide, aber auch im Monotypien-Verfahren, einer Technik, bei der sie Farbe auf Glas rollt und den Motiven mittels einer Druckerpresse Tiefe verleiht. Ihre Motive reichen von abstrakt bis figürlich. Dabei gehören Tiere genauso wie Landschaftsbilder zu ihrem Repertoire. Ihre Motive findet sie im alltäglichen Leben. „Das kann auch schon einmal ein Cover einer Fernsehzeitschrift sein“, schmunzelt die pensionierte Lehrerin.
Und oft scheint das konkrete Bild anfangs gar nicht festzustehen: „Motive ergeben sich“, bemerkt Christa Henrichmann, angesprochen auf einen Vogelschwarm auf einem ihrer Bilder. „Das kann ursprünglich mal ein zufälliger Klecks gewesen sein. Und manchmal malt man einen Klecks weiter.“
Speckstein
Auch bei ihren meist aus Speckstein bestehenden Skulpturen ist sie weit aufgestellt: Darunter befinden sich Eulen und auch Schiffe. Auch eine Nachbildung der berühmten Nofretete befindet sich unter ihnen. Und mit etwas Fantasie kann man auch einen Azteken-König entdecken. Zu besichtigen sind die Werke montags bis freitags ab 13 Uhr, samstags ab 12 Uhr und sonntags ab 11 Uhr, jeweils bis 21 Uhr.