Gemeinde St. Brictius verkauft zwei Gebäude
Sinkende Mitgliederzahlen zwingen zum Sparen
Die katholische Kirchengemeinde St. Brictius Schöppingen möchte sich von zwei Immobilien trennen. Die Gebäude stehen nicht im Schöppinger Ortskern.
Die Kirchengemeinde St. Brictius möchte die Pfarrhäuser in Eggerode und Gemen verkaufen. „Wir müssen schauen, was wir uns auf Dauer noch leisten können“, sagte Pfarrer Thomas Diedershagen gegenüber unserer Redaktion.
Es gehe auch darum, angesichts sinkender Mitgliederzahlen, Geld einzusparen. Die Kirchengemeinde müsse sich auf das konzentrieren, „was elementar ist“. Und dazu gehören die beiden Pfarrhäuser eben nicht mehr. Sie stammen noch aus der Zeit, als beide Ortschaften noch eigenständige Pfarreien mit jeweils einem Priester besaßen.
Mittlerweile fusionierten die drei ehemaligen Gemeinde St. Antonius Gemen, St. Brictius Schöppingen und St. Marien Eggerode zu einer Kirchengemeinde.
Für das Gemener Pfarrhaus will sich die Kirchengemeinde beim Verkauf das Nutzungsrecht für den Pfarrsaal zusichern lassen. Der übrige Bereich stünde als Wohnfläche zur Verfügung, so Pfarrer Diedershagen.
Auch im Eggeroder Pfarrhaus müssten Modernisierungsarbeiten ausgeführt werden. Der Kirchenvorstand entschied sich deshalb dafür, mit dem Pfarr- und dem Wallfahrtsbüro in die alte Küsterei zu ziehen.
Die steht seit dem Auszug des Künstlers Wolfgang Nocke leer. Pater Joseph Pazhoor ist bereits in eine andere Wohnung in Eggerode gezogen. Wie Pfarrer Thomas Diedershagen erklärte, zeichne sich für das Pfarrhaus Eggerode bereits eine Lösung ab.