Abschluss der Marienfestwoche in Eggerode

Kardinal Eijk feiert Abschluss der Marienfestwoche in Eggerode – Auf ein Bier mit Seiner Eminenz

> Mit Wim Eijk aus Utrecht besuchte erstmalig ein Kardinal den Marienwallfahrtsort Eggerode und feierte im Beisein mehrerer auswärtiger Geistlicher und Messdiener mit vielen Gläubigen am vergangenen Sonntagnachmittag die Heilige Messe. Bei bestem Spätsommerwetter konnte der gastgebende Pfarrer Thomas Diedershagen den Kardinal mehrere hundert Pilgerinnen und Pilger aus der näheren und weiteren Umgebung mit ihren Bannerabordnungen zum Pontifikalamt auf dem Freialtargelände begrüßen. Viele Pilger waren an diesem sonnigen Nachmittag mit dem Rad nach Eggerode gefahren, einige sogar als Familien-Fußgruppe mit Rucksack in den Ort gepilgert.

> In seiner Predigt betonte er das Besonderheit des Festes Mariä Geburt: Nur drei Geburtstage kenne die katholische Kirche, die als Fest gefeiert würden: die Geburt Jesu an Weihnachten, die Geburt Johannes des Täufers am 24. Juni und eben der Geburtstag der Mutter Jesu am 8. September. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schöppingen begleitet. Am Ende der Messe „entschuldigte“ Kardinal Eijk sich selbstironisch für seinen „Rudi-Carrell-Slang“ bei allen Messteilnehmern, die es humorvoll aufnahmen.

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> Nach der Messe folgte traditionell die gemeinsame Prozession mit dem Gnadenbild durch den Ort bis zur Gnadenkapelle, wo der Kardinal die Feierlichkeiten mit einem Segen und einem gemeinsamen Marienlied beschloss.

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> Im Anschluss an Gottesdienst und der Prozession lud die Kirchengemeinde zu Bratwurst und gekühlten Getränken ein. Beim gemeinsamen „Meet and Greet“ hatten alle Gäste schließlich die Gelegenheit, mit dem Kardinal persönlich ins Gespräch zu kommen. Aber auch Seine Eminenz suchte den Kontakt zu den Pilgern, um bei einer Flasche Bier Smalltalk mit ihnen zu halten und gab sich volksnah. So ließ er es sich auch nicht nehmen, zum Schluss den Schützen der Marienbruderschaft einen Kurzbesuch abzustatten oder ein kurzes Gespräch mit der örtlichen Geistlichkeit, hier Pastor Wolfgang Böcker und Pater Josef, zu führen