Motorradwallfahrt

Fahrer, teils mit Beifahrern, hatten sich mit ihren weit über hundert unterschiedlichsten Maschinen in Gruppen von Nah und Fern auf die schon traditionelle Motorradwallfahrt am Samstag vor Pfingsten nach Eggerode begeben. Aus den Kreisen Gütersloh, Warendorf, Steinfurt, Soest und Kleve kamen sie zumeist, aber auch aus weiteren Entfernungen waren sie aufgebrochen. Viele sind regelmäßige Teilnehmer an der jährlichen Wallfahrt und kennen einander.
Pfarrer Benedikt Elshoff von der Pfarrei Heilig Geist in Kalkar und Pfarrer Michael Kenkel von Ss. Peter und Paul in Holdorf bei Cloppenburg hatten zur Wallfahrt aufgerufen. Sie hatten mit Bikern zusammen die Wallfahrt vorbereitet und sie nach Psalm 139.5 unter das Motto „…und hältst deine Hand über mir“ gestellt. Nach diesem Zitat war auch die Wallfahrtskerze mit zwei großen Händen gestaltet worden, die am Nachmittag von den Bikern in die Marienkapelle zum Gnadenbild unserer Lieben Frau vom Himmelreich gebracht wurde.
Mit einem Meditationstext zu dem Thema Hände begann die heilige Messe am Freialtar. Auch in seiner kurzen Predigt griff Pastor Elshoff dieses Thema auf. „Hände stehen bildlich als Teil für den ganzen Menschen“, erklärte er. Man könne mit ihnen alles tun, Gutes und Schlechtes. „Wir können unser Herz auch in die Hände nehmen zu ihm“, war sein Fazit, zu Gott, der seinerseits immer und in jeder Situation seine Hände über die Menschen halte.
Im Anschluss an den Gottesdienst wiesen die Priester noch auf eine gemeinsame Rundfahrt am 22. August hin, zu der sie alle einluden, und sie segneten alle Motorräder, die auf den Flächen vom Freialtar bis vor der Kapelle abgestellt worden waren. Danach war eine gemeinsame Stärkung im Landhaus Penz angesagt.